Der aktuelle
Anlass
Am 07. März 2025 ist in einem Rinderbetrieb mit ca. 1.400 Tieren im Nordwesten Ungarns, im Komitat Györ-Moson-Sopron nahe der Grenze zur Slowakei, die Maul- und Klauenseuche (MKS) ausgebrochen. Dies ist der erste Ausbruch in Ungarn seit 1973. Seitdem gab es weitere MKS-Ausbrüche in Ungarn.
In der Slowakei wurde am 21. März 2025 auf drei Betrieben mit insgesamt ca. 2750 Tieren im Süden der Trnava Region, nahe der ungarischen Grenze ebenfalls das Virus der Maul- und Klauenseuche amtlich festgestellt. Seitdem gab es ebenfalls weitere MKS-Ausbrüche in der Slowakei . Seit dem 7.März 2025, dem Tag, an dem in Ungarn und nachfolgend in der Slowakei nahe der österreichischen Grenze die Krankheit in mehreren großen Betrieben ausgebrochen ist, wurden bis Anfang Mai bereits 10.700 Nutztiere gekeult.
Einige österreichische Gemeinden liegen in der grenzübergreifenden Überwachungszone des Seuchengeschehens. Seit dieser Zeit haben die österreichischen Landwirte große Angst, dass die Krankheit auch nach Österreich kommt und bei Erkrankung eines Tieres im Stall der gesamte Bestand an Paarhufern auf dem Hof gekeult/getötet wird. Krankheiten, von denen angenommen wurde, dass sie aus Europa verschwunden sind, kommen nun zurück.
